Diese Woche dreht sich in der Blogparade Eltern Kind alles um das Thema Sparen. Nun, damit kennen wir uns aus. Wir mussten als Studenten mit recht wenig Geld auskommen, mit Baby kurz nach dem Studium auch. Und da wir aus der Ferne hier nur eine recht teure Wohnung gefunden haben, bleibt uns das Thema auch noch erhalten.
Nerven und Zeit zu sparen ist mit zwei so kleinen Kindern natürlich essentiell, um zu überleben.
Geld sparen
Puh, das ist uns so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich gar keine wirklichen "Tipps" habe. Wir kaufen, wenn möglich, nur einmal die Woche ein. Das ist inzwischen natürlich ein richtiger Großeinkauf, aber je öfters man einkauft, um so mehr ungeplantes landet natürlich auch im Wagen! Wir kaufen bei Lebensmitteln oft Großpackungen und kochen dann vor und frieren ein. Damit spart man dann auch gleich Zeit! Brot backen wir selbst, so ist es immer frisch und auch seeehr lecker.Wir kochen eigentlich alles frisch, Fertigprodukte gibt es bei uns keine. Das hat zwar in erster Linie mit gesunder Ernährung zu tun, aber als Nebeneffekt spart man auch noch.
Kleidung...hm, da sparen wir schon alleine dadurch, dass wir die Kleidung vom Großen quasi nahtlos in das Fach des Kleinen umlagern können! Außerdem sehr beliebt sind Flohmärkte, Ebay und Limango. Limango find ich zb für Schuhe richtig toll!
Windeln: Kaufe ich nur mit Coupon, im Amazon Sparabo, oder eben wenn es wirklich günstige Angebote gibt. Darüber informiert zum Beispiel sparbaby jede Woche! Diese Seite liebe ich und bin darüber schon auf viele Schnäppchentipps gestoßen!
Für die Kinder legen wir jeden Monat etwas zur Seite, allerdings "nur" auf gut verzinste Tagesgeldkonten. Wenn es zB vor Weihnachten mal knapp wird, oder sonst eine größere Anschaffung für sie bevor steht, können wir so darauf zurück greifen.
Nerven sparen
Mein wichtigster Tipp, an den ich mich aber immer wieder selbst erinnern muss: Niemals versuchen, etwas im Haushalt oder sonstiges zu erledigen, wenn die Kinder gerade knatschig sind. Auch wenn es manchmal Überwindung kostet, in dieser Phase muss man sich dann gerade und intensiv mit ihnen beschäftigen, ihnen die volle Aufmerksamkeit schenken. Das hat dann Vorrang vor allem anderen - denn man kommt sonst sowieso zu nichts, weil man eine tobende Chaosbande um sich herum hat!
Ansonsten: Telefon und Klingel zu den Schlafenszeiten der Kinder abstellen. SIch immer, wenn einem etwas auf- oder einfällt, Geschenkideen für Geburtstage und Weihnachten notieren. Rechtzeitig an die Verwandtschaft weiterleiten.
Unter der Woche esse ich mit dem Söhnchen mittags, wickle ihn dann gleich und mache ihn frisch, sodass er sofort ins Bett kann, wenn wir den Großen vom Kindergarten abgeholt haben. Das war sonst manchmal so eine Quengel-Stress-Phase! Insgesamt habe ich inzwischen recht viele solcher "Alltagsstrategien", wie ich wann was mit welchem Kind machen kann, ohne dass es für den anderen langweilig, nervig, anstrengend oder was auch immer ist.
Zeit sparen
Hm, ich glaube, da könnten wir durchaus noch dazu lernen. Denn an Zeit mangelt es uns irgendwie immer. Wir versuchen schon so Sachen zu machen, wie die Kleidung für die Jungs am Abend vorher her zu richten, den Tisch fürs Frühstück gleich am Abend zu decken etc. Aber ich glaube, ich muss dringend mal noch nach Zeitspartipps bei euch anderen Blogparadenteilnehmern stöbern!
So, bevor ich zu den Sponsoren der Woche komme, noch ein paar Bilder von den Söhnen bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen: Den Spar-Elefanten füllen! Dabei werden die zwei zu richtigen Erbsenzählern, denn keiner gönnt dem anderen eine Münze mehr! Und man beachte den Gesichtsausdruck des Großen, als er den Elefanten an sich nimmt! Er weiß nämlich ganz genau, dass er inzwischen zu schwer fürs Söhnchen ist ;)
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elsie (Samstag, 04 Februar 2012 11:08)
Dein Tipp:
"Niemals versuchen, etwas im Haushalt oder sonstiges zu erledigen, wenn die Kinder gerade knatschig sind. Auch wenn es manchmal Überwindung kostet, in dieser Phase muss man sich dann gerade und intensiv mit ihnen beschäftigen, ihnen die volle Aufmerksamkeit schenken. Das hat dann Vorrang vor allem anderen - denn man kommt sonst sowieso zu nichts, weil man eine tobende Chaosbande um sich herum hat!"
könnte von mir stammen, denn diese Erfahrung habe ich damals auch gemacht. Mit den "Süßen" rausgehen oder gemeinsam etwas spielen war stets sinnvoller in diesen Situationen. Und Mama brauchte nicht rum zu brüllen ;-)
Deinen Blog werde ich in meiner Blogliste abspeichern.
Gruß elsie
Kerstin (Sonntag, 05 Februar 2012 03:25)
Ich entdecke mich auch in vielen wieder - das geht schon damit los, dass wir die Kleidung auch von Schrank "großer Bruder" nahtlos in den Schrank für den kleinen Bruder sortieren können - aktuell teilen sie sich die Oberteile sogar. :)
Auch Alltagsstrategien haben wir viele, mit denen wir Stresssituationen meist gut aus dem Weg gehen können. :)